09.05.22

zahnen

Anzeichen, dass dein Baby zahnt und was du tun kannst

Dein Baby entwickelt sich von Tag zu Tag immer weiter und das vielleicht schneller als dir lieb ist. Gestern hast du deinen kleinen Schatz gefühlt erst zur Welt gebracht und heute machen sich bereits die ersten Zähne bemerkbar. 
Doch woran kannst du erkennen, dass dein Baby zahnt und wie kannst du ihm oder ihr dabei helfen, den Schmerz zu lindern? Das Zahnen ist für die meisten Babys ein schmerzhafter Prozess und für Eltern gleichzeitig eine besonders anstrengende Phase.
Nachfolgend bereiten wir dich darauf vor, wie du am besten damit umgehen kannst, wenn dein Baby zahnt und an welchen Symptomen du erkennen kannst, dass es so weit ist und sich Babys erste Zähne zeigen.

Zahnen Symptome

Es gibt einige Symptome, die darauf hinweisen können, dass dein Baby gerade zahnt. Wir verraten dir einige der häufigsten Symptome.
  • dein Kind ist quengelig, schreit scheinbar grundlos und hat einen unruhigen Schlaf
  • das Zahnfleisch deines Babys ist angeschwollen und rot die Wangen von deinem Kind sind heiß und gerötet
  • dein Baby steckt immer wieder die eigene Hand oder Gegenstände in den Mund um daran herumzukauen oder zu lutschen
  • aufgrund von vermehrten Speichelfluss sabbert dein Kind mehr als sonst

Wann beginnen Babys mit dem Zahnen?

Jedes Kind entwickelt sich anders, das eine Kind braucht für gewisse Dinge etwas länger und das andere ist deutlich schneller. So ist es auch mit den Zähnen. Die einen bekommen Ihren ersten Zahn bereits mit 4 Monaten und andere wiederum deutlich später. Um sich dennoch einen Überblick zu verschaffen, verraten wir dir in welchem Monat du im Durchschnitt mit welchen Zähnen rechnen kannst.
Im Durchschnitt beginnt ein Baby ab dem 6. Lebensmonat zu zahnen. Die mittleren Schneidezähne des Unterkiefers lassen sich bei den meisten Babys als erstes sehen, daraufhin folgen meist die oberen und im Anschluss darauf die seitlichen Schneidezähne. In der Regel kommen die Backenspäter zum Schluss und auch deutlich später als die Schneidezähne. Spätestens bis zum 36. Monat, also bis zum 3. Lebensjahr, sollten aber alle Milchzähne draußen sein.

Was hilft beim Zahnen?

Die Linderung von Druck und Schmerzen ist der Schlüssel zum Erfolg. Um herauszufinden was deinem Kind bei der Schmerzlinderung besonders guttut, empfehlen wir, mehrere Möglichkeiten auszuprobieren, denn was dem Baby deiner besten Freundin geholfen hat, muss nicht auch gleich die beste Lösung für deinen kleinen Schatz sein.

Beißringe
In den meisten Fällen lindert das Kauen die Schmerzen beim Zahnen. Natürlich sollte dein Kind nicht auf irgendwas herumkauen. Beißringe sind hier die idealen Helfer, denn sie können nicht verschluckt werden und wurden extra für die Bedürfnisse deines Babys entwickelt. Zusätzlich zu herkömmlichen Beißringen gibt es auch Kühlbeißringe wie zum Beispiel der Kühlbeißstern von Dentistar. Kühlbeißringe können vorab in den Kühlschrank gelegt werden und haben so einen zusätzlichen, lindernden Effekt.
Zahnfleischmassage 
Wenn sich dein Baby nicht dagegen wehrt, kannst du mit deinem Finger das Zahnfleisch massieren. Die Zahnfleischmassage sollte natürlich nur mit sauberen Fingern oder einem Fingerling gemacht werden.
Kuschelzeit
Oft reicht es sogar schon aus, wenn du deinem kleinen Schatz noch mehr Aufmerksamkeit schenkst. Nimm ihn auf den Arm und kuschelt euch gemeinsam aufs Sofa, du wirst staunen, was das für Auswirkungen haben kann!
Zahngel
Es gibt auch Zahngele, die den Schmerz lindern. Das Zahngel, zum Beispiel Dentinox, wird dann punktuell auf die betroffene Zahnfleischstelle aufgetragen und lindert dann für eine gewisse Zeit den Schmerz.
Homöopathie
Homöopathische Mittel wie die Osanit Streukügelchen sollen ebenfalls den Schmerz lindern. Lass dich dazu am besten von deiner Hebamme, Kinderarzt oder in der Apotheke informieren und beraten.