09.05.22

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Deine 6. Schwangerschaftswoche

Was in der 6. Schwangerschaftswoche passiert 

In dieser Woche passieren ganz unglaubliche Veränderungen. In der 6. Schwangerschaftswoche nimmt der Körper deines Babys eine C-Form an. Kleine Knospen, die zu Armen und Beinen werden. Winzige Gesichtszüge wie Augen, Nase, Ohren, Kinn und Wangen fangen ebenfalls an, sich zu formen. Der Neuralschlauch, der das Gehirn und das Rückenmark miteinander verbindet, beginnt sich zu schließen. Beginn unbedingt mit der täglichen Einnahme von Folsäure, falls du es noch nicht gemacht hast! Das Gewebe, welches das Herz bildet, beginnt bereits zu schlagen und das Blut zirkuliert bereits in diesem winzigen Körper. Dein Baby ist jetzt in etwa so groß wie eine Erbse und wird nächste Woche sogar schon doppelt so groß sein.

Symptome in der 6. SSW

In der 6. SSW siehst du für alle anderen noch genauso aus wie vor der Schwangerschaft, auch wenn du dich überhaupt nicht so fühlst. Hormonelle Symptome wie Übelkeit, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen und empfindliche Brüste sind weiter präsent. Falls du das Gefühl hast, dass deine Hosen etwas enger sitzen, dann ist das noch nicht der Babybauch, sondern Blähungen und Gase, die durch den steigenden Progesteronspiegel verursacht werden. Eine ballaststoffreiche Ernährung und viel Wasser können Symptome wie Blähungen und Verstopfung lindern. Solltest du beim Pinkeln Schmerzen oder andere Beschwerden bemerken, solltest du unbedingt zum Arzt gehen, um eine Harnwegsinfektion auszuschließen. Zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft können diese nämlich häufiger auftreten.

Gedanken in der 6. Schwangerschaftswoche

Auch in der 6. Schwangerschaftswoche gibt es viele Gedanken und Fragen, die im Kopf herumschwirren, einige davon versuchen wir dir jetzt schon zu beantworten.

Darf ich während der Schwangerschaft etwas Alkohol trinken?
Neun Monate und wenn du stillst, sogar noch länger sind eine lange Zeit. Eine Zeit, in der du auf ein Glas Wein, Sekt oder generell Alkohol verzichten solltest. Untersuchungen haben ergeben, dass Alkohol im Blut der Mutter an das ungeborene Baby weitergegeben wird. Ein regelmäßiger Konsum kann viele Entwicklungsprozesse beeinflussen, zu Fehl- und Totgeburten sowie zu lebenslangen Körperlichen und Geistigen Behinderungen führen. Unklar ist, welche Auswirkungen kleine, gelegentliche Mengen Alkohol haben, da dies nicht an Frauen getestet wurde. Hinzu kommt, dass jede Frau eine andere Menge des Enzyms hat, dass Alkohol abbaut und es so bei einigen Müttern schneller abgebaut wird als bei anderen. Auf Alkohol zu verzichten, insbesondere im ersten Trimester, scheint die beste Wahl zu sein.

Muss ich auf Kaffee verzichten?
Die kurze Antwort lautet Nein. Gerade im ersten Trimester, wo man von Müdigkeit geplagt wird, scheint es für manche unmöglich, auf Kaffee zu verzichten. Solltest du also noch keine Abneigung gegen Kaffee entwickelt haben, kannst du diesen auch weiterhin trinken, allerdings solltest du die Menge reduzieren. Empfohlen werden nicht mehr als 300 Milligramm Koffein pro Tag, das sind in etwa zwei kleine Tassen Kaffee. Der Konsum von zu viel Koffein während der Schwangerschaft wird mit Fehlgeburten und einem geringen Geburtsgewicht in Verbindung gebracht. Behalte unbedingt auch den Koffeingehalt in anderen Getränken und Lebensmitteln im Auge.