29.06.22

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So wird dein Baby Gemüse lieben

Übernehmen Sie diese einfachen Methoden in Ihren Alltag und entwickeln Sie bei Ihrem Baby so eine Vorliebe für gesundes und leckeres Gemüse. 

Aromen frühzeitig durch die Muttermilch einbringen
Ein Großteil von dem was Sie während der Stillzeit essen wird in Form von Aromen durch die Muttermilch übertragen. Ihr Baby lernt bereits früh verschiedene Aromen kennen und neusten Studien zu Folge ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Ihr Baby diese Dinge später gerne isst. Babys erkennen die Aromen aus der Muttermilch wieder und akzeptieren das Essen eher als Lebensmittel, die Sie während der Stillzeit nicht gegessen haben. Also was heißt das für Sie? Obst und Gemüse dürfen jetzt in allen Varianten auf Ihrem Teller landen! 

Lassen Sie Ihr Baby möglichst früh Gemüse probieren 
Generell wird empfohlen, Babys ab dem 6 Monat mit fester Nahrung vertraut zu machen. Damit Sie und Ihr Baby in eine ausgewogene Ernährung starten, sollten Gemüsegerichte mit das Erste sein, was Ihr Baby probiert. Versuchen Sie es mit gekochten und eventuell auch pürierten Gemüse und beginnen Sie mit süßlichen Sorten wie Karotten und Kürbis. Auch Avocado ist ein ideales Gemüse für Babys, da es eine äußerst babyfreundliche Konsistenz hat. Füttern Sie Ihr Baby anfangs mit ein paar Teelöffeln püriertem Gemüse und Sie werden sehen wie schnell Ihr kleiner Schatz sich an den Geschmack gewöhnen wird und das Sie die Menge an Gemüse schrittweise erhöhen können. 

Bedenken Sie die Nitratwerte bei der Ernährung 
Durch den Boden, Dünger und Wasser erhalten einige Gemüsesorten besonders viel Nitrat, dieses ist für Babys unter 6 Monaten, allerdings nicht ganz ungefährlich. Wenn Sie die Babynahrung für Ihren kleinen Schatz selber machen möchten, empfehlen wir Ihnen, das Gemüse vorab gut abzukochen, um so einen Großteil der Nitrate zu entfernen. 
Kombinieren Sie also nitratreiches Gemüse mit nitratarmen Lebensmitteln und sorgen Sie so für eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Geben Sie Ihrem Baby also niemals einen Brei, der ausschließlich aus nitratreichen Gemüse besteht. Einen besonders hohen Nitratgehalt haben beispielsweise Spinat, Blattsalate und Rote Beete. Einen besonders niedrigen hingegen Kartoffeln, Erbsen, Tomaten und Getreide. Gemüsesorten wie zum Beispiel Karotten, Blumenkohl und Zucchini haben einen mittleren Nitratgehalt.

Vermeiden Sie unangenehme Nebenwirkungen 

Gemüsesorten mit einem hohen Schwefelgehalt wie zum Beispiel Blumenkohl, Brokkoli und Bohnen können bei Ihrem Baby unangenehme Bauchschmerzen verursachen, da Sie überschüssige Gase produzieren. Wenn ihr Baby diese Gemüsesorten nicht so gut verträgt, sollten Sie warten bis Ihr kleiner Schatz etwas älter ist oder Sie mischen andere Gemüsesorten wie zum Beispiel Kartoffeln und Karotten mit unter. 

Wenn Ihr Baby das Gesicht verzieht, ignorieren Sie es einfach 
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Ihr Baby das Gesicht verziehen, wenn Sie mit neuem Gemüse um die Ecke kommen. Ignorieren Sie das einfach und lassen Sie Ihr Baby das neue Gemüse probieren, mit großer Wahrscheinlichkeit wird es ihm/ihr ziemlich gut schmeckt. Tipp: Wenn Ihr Baby das Gesicht verzieht, ermutigen Sie Ihren kleinen Schatz und zeigen Sie ihm/ihr wie gut es doch schmeckt, indem Sie freundlich lächeln und es selbst auch essen. 

Versüßen Sie das Essen 
Um Ihrem Baby Gemüse noch schmackhafter zu machen, können Sie es gemeinsam mit leckeren Früchten servieren. Es ist gut möglich, dass Ihrem Baby grüne Bohnen besser schmecken, wenn Sie ihm danach einen leckeren Pfirsich geben. Ihr Baby verbindet dann die süßlichen Aromen der Früchte mit dem Gemüse und wird dadurch ermutigt mehr und mehr Gemüse zu probieren. 
Babys werden mit einer natürlichen Abneigung gegenüber bitteren Lebensmitteln geboren, dies ist meist der Fall bei grünem Gemüse. Um diese Abneigung zu lindern, sollten Sie Ihrem Baby regelmäßig bitteres Gemüse geben, denn mit der Zeit gewöhnt es sich dran und wird es gerne essen. 
Sie können Ihrem Baby noch so viel Gemüse anbieten, wenn Sie selbst nicht mit gutem Beispiel vorangehen, wird es jedoch wenig nützen. Bedenken Sie, dass auch für Sie eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig ist und Sie als Vorbild für die Kleinen dienen.