01.02.24

Ratgeber Bilder-12

Ein- und Durchschlafprobleme bei Babys - Was Eltern wissen sollten

Der Schlaf von Babys

In den ersten Lebensmonaten schlafen Neugeborene oft noch im gleichen Rhythmus wie im Bauch der Mutter. Erst mit der Zeit stellt sich alles auf den Tag-Nacht-Wechsel um. Die Schlafperioden sind anfangs kurz und wechseln sich mit ebenso kurzen Wachphasen ab.

Wie sich der Schlaf langsam regelt: 

  • Äußere Reize wie der Tag- und Nachtwechsel, Still- bzw. Fütterzeiten und der Familienrhythmus formen mit der Zeit den Schlafrhythmus des Babys.
  • Das passiert individuell und hängt von biologischen Faktoren ab. Bestimmte Bereiche im Gehirn müssen erst reifen, um einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus auszubilden.
  • Das Schlafbedürfnis variiert von Kind zu Kind. Die meisten Säuglinge schlafen etwa 14-17 Stunden.

Tipps für besseren Schlaf bei Babys:

  • Führe ein Schlafprotokoll, um Besonderheiten festzuhalten und die benötigte Schlafmenge herauszufinden.
  • Strukturiere den Tagesablauf, da Kinder Routine lieben und sich auf fixe Abläufe besser einstellen können.
  • Pflege ein Einschlafritual, das gleiche Abläufe beinhaltet und Sicherheit signalisiert.
  • Hab Geduld, denn Gewohnheiten ändern sich nicht von heute auf morgen.

Wie sich das Schlafverhalten verändert

Das Schlafverhalten von Babys ändert sich stark in den ersten beiden Lebensjahren. Viele Kleinkinder haben Schlafprobleme, die individuell unterschiedlich sein können.

Von Schlafstörungen spricht man, wenn:

  • Es regelmäßig über einen längeren Zeitraum Schwierigkeiten gibt, einzuschlafen oder durchzuschlafen.
  • Das Kind regelmäßig länger als 40 Minuten zum Einschlafen braucht oder oft nachts aufwacht.

Beachte auch die Empfehlungen zur Prävention des plötzlichen Kindstods (SIDS).

Fühlst du dich überfordert, wende dich am besten an einen Kinderarzt bzw. eine Kinderärztin oder erkundige dich nach Schlafambulanzen in deiner Nähe.

Viele Grüße und eine erholsame Nacht wünscht euch das Baby-Nova-Team!